Ambulantes Hospiz Mülheim a. d. Ruhr e.V.

Leben in Würde bis zuletzt

Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und Trauernden

 

 

 

 

Ein Dankeschön-Fest für unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter.

Das Jubiläumsfest begann mit einem Ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Barbara, an dem die Ehrenamtlichen des Ambulanten Hospizes und die geladenen Gäste teilnahmen.

Der Gottesdienst wurde von Herrn Pfarrer Manfred von Schwarzenberg, Frau Pfarrerin Klaudia Schmalenbach und Herrn Diakon Reinhard Sprafke gestaltet.

Pfarrer von Schwarzenberg wies in seiner Ansprache auf den Zusammenhang zwischen der Hospizarbeit und dem Motto des Heiligen Jahres „Barmherzig wie der Vater“ hin. Er lobte die Barmherzigkeit in der Hospizarbeit und machte den Beteiligten Mut für ihr weiteres Tun.

Unser besonderer Dank gilt Frau Pfarrerin Schmalenbach für ihre einfühlsamen Grußworte, in dem sie den Ehrenamtlichen dankte, Sie für ihr Tun würdigte und ihnen weiterhin Kraft und Gottes Segen wünschte. Auch mit dem Hinweis, dass am Lebensende geweint werden darf und als Hilfe dafür übergab sie für alle Ehrenamtliche eine große Tüte mit besonders gestalteten Taschentüchern.

Nachdem Gottesdienst versammelten sich alle im Gemeindesaal der Pfarrei St. Barbara.

Wir danken Herrn Oberbürgermeister Ulrich Scholten, der in seinem Grußwort, die Anerkennung unserer Dienste für die Stadt Mülheim an der Ruhr hervorhob.

Herrn Stadtdechanten Pfarrer Michael Janßen danken wir für sein Grußwort, in dem er das Wirken unserer Ehrenamtlichen mit „Engeln auf Erden“ würdigte.

Das herzliche Grußwort des Stiftungs-Direktors des Ev. Krankenhauses  Herrn Nils Krog war Ausdruck der guten Zusammenarbeit mit dem Ev. Krankenhaus und den dazugehörigen Institutionen. Er überreichte uns eine sehr  schönen Orchidee mit dem Hinweis, diese auf die Fensterbank in unseren neuen Büroräumen beim Pflegedienst Palliativ Pflege Ruhr, zu stellen.

Das werden wir gerne tun, da wir Anfang Juni diesen Jahres in die Räumlichkeiten des Pflegedienstes mit einziehen werden, um gemeinschaftlich die hospizliche und palliative Versorgung von Schwerstkranken und Sterbenden in Mülheim zu gewährleisten.

Wir sind sehr dankbar für all die mitfühlenden Worte und Zeichen der Verbundenheit.

Ein spezielles Dankeschön für die Ehrenamtlichen und die Vorstellung ihrer Aufgaben durch die Leiterin Frau Ursula König hat den offiziellen Teil des Festes abgeschlossen.

Danach hat Frau Petra Afonin mit ihrem Theater- und Chanson-Programm „Es ist nie genug“ einen sehr eindrucksvollen Beitrag zu unserem Hospizgedanken,  Leben in Würde bis zuletzt, geboten. Trotz des schweren Themas hat es darin genügend Raum für kabarettistische und heitere Momente gegeben und somit unser 20jähriges Jubiläum rund und unterhaltsam gemacht.

Verein Ambulantes Hospiz Mülheim unterstützt mit 3.000 Euro den ASB-Wünschewagen

 
Bei der Scheckübergabe (von links): Ines Jungmann (Hospizverein), Nazan Aynur (ASB), sowie Michaela Menne und Karin Watermann (Hospizverein). Vorne: Amelie Hecker (Projektassistentin Wünschewagen). Foto: ASB Ruhr
Bei der Scheckübergabe (von links): Ines Jungmann und Nazan Aynur (ASB), sowie Michaela Menne und Karin Watermann (Hospizverein). Vorne: Amelie Hecker (Projektassistentin Wünschewagen). Foto: ASB Ruhr 

Essen: ASB Ruhr |

Letzte Wünsche wagen

Ein Besuch beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in Essen.

Wünschewagen1

Am 30.09.2015 machten wir uns gespannt auf den Weg nach Essen, um Näheres über den „Wünschewagen“ des ASB (Regionalverband Ruhr)  zu erfahren.

Frau Nazan Aynur, Projektleiterin, und Frau Ines Jungmann, Wunsch-koordinatorin, beide im Einsatz rund um den Wünschewagen, begrüßten und empfingen uns herzlich.

Seit September 2014 ist der Wünschewagen des ASB nach niederländischem Vorbild als z.Zt. einziger in NRW im Einsatz.

Ralph Steiner (Vorstandsmitglied des ASB) initiierte nach einem Tel Aviv Besuch, wo er die dortige „Wish Ambulance“ kennenlernte, und weiteren Erfahrungshilfen aus Rotterdam (Stichting Ambulance Wens), den Essener Wünschewagen.

„Mit dem Wünschewagen letzte Wünsche wagen“ lautet das Motto des Essener ASB. Dahinter steht die Idee, Menschen in der letzten Lebensphase einen sehnlichen Wunsch zu erfüllen, der sonst aufgrund fehlender Mobilität oder Transportunfähigkeit nicht realisierbar wäre.

 

In der Zeit von Februar bis zum Dezember 2015 haben 7 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen an der 40-stündigen Schulung "Basiscurriculum Palliative Praxis" teilgenommen.

Führung über den Mülheimer Hauptfriedhof

 

Zu einem Rundgang über den Mülheimer Hauptfriedhof trafen sich im September 2015 ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Ambulanten Hospizes Mülheim. Herr Wolfgang Rosenberger, Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung, informierte sowohl über die Geschichte des Friedhofes als auch über die dortigen Bestattungsmöglichkeiten.Hauptfriedhof Gruppe

Rund um Kirchen fand und findet man „Kirchhöfe“ mit Grabstätten für die Verstorbenen der Gemeinde. Mit wachsender Bevölkerung und damit zunehmendem Platzmangel dezentralisierte man die „Friedhöfe“ an die Ränder der Orte.

Nachdem der Altstadtfriedhof zu klein geworden war, schrieb die Stadt MH im Jahre 1915 einen öffentlichen Wettbewerb zur Anlage eines neuen Friedhofs aus. 70 Bewerber reichten ihre Entwürfe ein.

Der Siegerentwurf „Den Toten zur Ruh – den Lebenden zur Erholung“ (Inschrift im Bogen des Haupteingangs) des Mülheimer Architekten Theodor Suhnel und der Entwurf „Grünumhegt“ der zweitplatzierten Landschaftsarchitekten Friedrich Bauer und Walter Günther aus Magdeburg wurden vereinigt und als Teil I realisiert.