Ambulantes Hospiz Mülheim a. d. Ruhr e.V.

Leben in Würde bis zuletzt

Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und Trauernden

 

 

 

 

Keine Termine

Heute 275 Mitglieder
39 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

von der Idee.... 1995

Caritasdirektor Klemens Anders und Prof. Henning König, Chefarzt im St. Marienhospital, beschließen, einen ambulanten Hospizverein in Mülheim zu gründen.

bis zur Gründung.... 16.1.1996

18. März 1996

Erste ordentliche Mitgliederversammlung mit Wahl des Vorstandes.

Herbst 1996 - Frühjahr 1997

Erstes Seminar zur Vorbereitung ehrenamtlicher Hospiz-MitarbeiterInnen. Weitere Seminare Oktober 1999 bis Mai 2000, November 2001 bis März 2002, November 2003 bis März 2004 und Januar 2007 bis April 2007

April 1997

Beginn der Begleitungen von Schwerstkranken und Sterbenden.

Januar 2001

Das "Kontakt-Cafe für Trauernde", wird gegründet.

November 2001

Erste Ausgabe des "Hospizfenster" als Informationsblatt für die Mitglieder.

Oktober 2003

Die MitarbeiterInnen des Hospizvereins beteiligen sich an der Begleitung der Patienten auf der neu gegründeten Palliativstation des St. Marienhospitals.

Dezember 2004

Kontakte zum  Hospizverein in der polnischen Partnerstadt Oppeln. Ziel ist es, die dortige Hospizarbeit beratend zu begleiten und auch finanziell von Mülheim aus zu unterstützen.

Januar 2005

Das Kontakt-Cafe für Trauernde zieht in die kath. Ladenkirche, Kohlenkamp 30, um. Es findet ab sofort zweimal monatlich statt.

April 2005

Kooperationsvertrag zwischen ambulantem Hospizverein Mülheim und dem stationären Hospiz "Vinzenz Palotti" in Oberhausen. Weitere Vernetzung mit umliegenden Hospizen in Essen und Duisburg. Kontaktaufnahme des Hospizvereins mit den ambulanten Pflegediensten in Mülheim mit dem Ziel, eine Vernetzung und Zusammenarbeit zu ermöglichen.

24. März 2006

Feier des 10jährigen Bestehens des Hospizvereins Mülheim an der Ruhr e.V.

Mai 2008

Umbenennung in "Ambulantes Hospiz Mülheim an der Ruhr e.V."

Oktober 2008

Einstellung der neuen Koordinatorin Frau Guntermann

 November 2008-März 2009

Vorbereitungsseminar für neue Mitarbeiter

September 2011

Gemeinsamer Hospiztag mit dem stationären Hospiz anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Vereins.

November 2012-März 2013

Vorbereitungsseminar für neue Mitarbeiter

Waldfriedhof

Das Wort Hospiz leitet sich vom lateinischen Wort "hospitum" ab und bedeutet ursprünglich "Gasthaus/Herberge". Im Mittelalter wurden kirchliche Herbergen, in denen Pilger und zunehmend auch pflegebedürftige Kranke aufgenommen wurden, als Hospize bezeichnet. Auch das Wort Hospital findet dort seinen Ursprung. Das französische Wort "hospice" wurde erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich für die Betreuung unheilbar kranker Patienten verwendet.

Die englische Begründerin der internationalen Hospizbewegung Cicely Saunders starb am 15. Juli 2005 im Alter von 87 Jahren in dem von ihr gegründeten St. Christopher's Hospice in London. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte sie lange Jahre als Krankenschwester vor allem Krebspatienten im St. Thomas Hospital betreut. Dabei reifte ihr Entschluss, sich speziell für die Bedürfnisse Sterbender einzusetzen. Nachdem sie 1957 ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen hatte, versuchte sie unermüdlich, einflussreiche Persönlichkeiten für ihr Hospiz-Projekt zu gewinnen. Aber erst als der von ihr bis zum Schluss betreute Krebskranke David Tasma ihr nach seinem Tod 500 Englische Pfund vermachte, konnte sie das erste Hospice in einem Vorort von London eröffnen. Das Haus ermöglicht bis heute Sterbenden und ihren Angehörigen, ein gemeinsames Leben bis zuletzt in Würde zu führen.

Bis der Hospizgedanke nach Deutschland fand, vergingen weitere Jahre. 1983 eröffnete an der Universitätsklinik Köln die erste stationäre Hospizeinrichtung, die Station für Palliative Therapie. Die Erkenntnis, dass für Sterbende die Verbesserung ihrer Lebensqualität entscheidender ist als eine Lebensverlängerung, öffnete den Weg für neue Konzepte. Heute gibt es auch in Deutschland zahlreiche Angebote. Tageshospize und stationäre Hospize bieten den Kranken die Möglichkeit, in einer freundlichen und geschützten Umgebung betreut zu werden. Ambulante Hospizdienste unterstützen Schwerstkranke, Sterbende und Angehörige auch zuhause.

In Mülheim an der Ruhr wurde im Januar 1996 ein Hospizverein gegründet, der sich im Mai 2008 in "Ambulantes Hospiz Mülheim an der Ruhr" umbenannt hat.

Foto: Werner Menne

 

Ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter:
44 Frauen und 6 Männer

 

Leitung des Vereins:

Ursula König

Koordination:

 

Rafaela Schmitz (Vertretung: Andrea Guntermann)

Büro:

Rafaela Schmitz

Seminarleitung:

Ursula König und Rafaela Schmitz

Ansprechpartnerinnen

für Trauernde:

Michaela Menne, Marlies Joneck, Marlies Samaties

Redaktionsteam

Hospizfenster:

Ursula König, Rafaela Schmitz

 

   

 

Vorsitzender


Herr Prof. Dr. Dr. Henning J. König

Chefarzt a. D. am St. Marienhospital

Stellv. Vorsitzender

 

Herr Klaus Kaiser

Dipl. Verwaltungswirt

 

Schatzmeister

Herr Bernd Bellenbaum

Steuerberater

Schriftführer

 

Herr Stefan Lomberg

Dipl.-Wirtsch.-Ing.

 

Beisitzerin

Frau Ursula König

Leiterin des Ambulanten Hospizes

Beisitzer

Herr Dr. Peter Ramme

Facharzt für Allgemein- und Sportmedizin