Ambulantes Hospiz Mülheim a. d. Ruhr e.V.

Leben in Würde bis zuletzt

Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden und Trauernden

 

 

 

 

Gleich beide Hospize der Stadt werden ausgezeichnet

Bürgergesellschaft Mausefalle überreicht die Ehrengabe an die Leiterinnen der Einrichtungen.

Preis mit jeweils 2000 Euro dotiert


Gerald Hillebrand, Ursula König, Andreas Krajinski, Michael Jansen, Monja Mika, Markus Püll (v.l.)

Im gut besuchten Petrikirchenhaus wurde am Sonntag eine besondere Auszeichnung verliehen: „Jobs, der Kandidat“. Die Mülheimer Bürgergesellschaft Mausefalle vergibt diese sogenannte Ehrengabe an Menschen, „die sich in besonderer Weise um Mülheim verdient gemacht haben“.
In diesem Jahr fiel die Wahl erstmalig in der Geschichte auf zwei Personen, nämlich die Leiterinnen der beiden Mülheimer Hospize – das ambulante Hospiz, das sein Büro am Kohlenkamp hat, und das Hospiz an der Friedrichstraße. Die Ehrung ist mit jeweils 2000 Euro dotiert. „Die beiden Hospize leisten eine sehr wichtige Arbeit, die ganz direkt den Mülheimer Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, erklärt Andreas Krajinski, der Baas und somit Vorsitzende der Bürgergesellschaft, zur Wahl der beiden Preisträgerinnen. Es gebe wohl kaum eine Arbeit, die sich unmittelbarer positiv auf die Stadt auswirke, so Krajinski. „Wir waren uns schnell einig, dass diese beiden mehr als preiswürdig sind.“
Die Verleihung begann pünktlich um 15 Uhr mit kurzen Begrüßungsworten des Baas‘, gefolgt vom offiziellen Grußwort der Stadt, überbracht von Bürgermeister Markus Püll, in Anwesenheit diverser Vertreterinnen und Vertreter Mülheimer Institutionen, Vereine und Kirchen. Püll zitierte einen Freund, der im Hospiz an der Friedrichstraße betreut worden war und vor seinem Tod die dortige Arbeit mit den Worten beschrieb: „Diese Menschen bereiten den Vorgarten des Paradieses.“ Die Laudatio hielt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der Ruhr, Gerald Hillebrand. Er gab einen Einblick in die Geschichte der Hospizbewegung und würdigte die Arbeit der beiden Mülheimer Hospize als wichtigen Beitrag, um den Tod als Teil des Lebens zurück in das öffentliche Bewusstsein zu holen.
Laut Ursula König, Leiterin des ambulanten Hospizes, soll der Betrag von 2000 Euro, der mit der Ehrung verbunden ist, den Menschen zugutekommen, die ihre Freizeit für die Hospizarbeit opfern.
Monja Mika, die das Hospiz an der Friedrichstraße leitet, zeigt sich ebenso dankbar: „Wir werden mit der Geschäftsleitung gemeinsam überlegen, wie das Geld sinnvoll eingesetzt werden kann.“


Wer sich für das ehrenamtliche Engagement der traditionsreichen Mülheimer Bürgergesellschaft Mausefalle interessiert, findet auf der Website www.mausefallemuehlheim.info weitere Infos und Kontaktdaten.

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